Liebe Freundinnen und Freunde der Friedenskirche, liebe Gemeindemitglieder,
wir hoffen, dass Sie ein schönes Osterfest erlebt haben! Die Friedenskirche geht mit einem vollen Programm in die nachösterliche Zeit, los geht es am kommenden Freitag:

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Der Gottesdienst am kommenden Sonntag, dem 16. April, trägt den klingenden Namen "Quasimodogeniti" (Wie die neugeborenen Kindlein, 1. Petrus 2,2). Es predigt unsere Prädikantin Christiane Borowski, und parallel bieten wir wie immer einen Kindergottesdienst an.
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Am gleichen Tag findet in der Friedenskirche folgendes Konzert statt:

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Am Montag, dem 17. April, findet um 20 Uhr der Vortrag mit dem Titel "Demokratie erinnern!" statt. Gehalten wird er von Stephan Bickhardt, Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen.
Stephan Bickhardt wird die Erfahrungen der Bürgerrechtsbewegung der damaligen DDR reflektieren mit Blick auf die heutigen Herausforderungen, die der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland und in Europa begegnen. Dazu zählen die rechtspopulistischen Strömungen, die durch gezielte Provokationen den Zusammenhalt der Gesellschaft angreifen, aber auch der russische Überfall auf die Ukraine, der beispiellos zeigt, wie das Selbstbestimmungsrecht eines Volkes unterdrückt und zerstört werden soll.
Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft und dem Goethe-Institut statt. Nach dem Vortrag gibt es einen Empfang in unserem Patio.
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Beim Seniorennachmittag am Dienstag, dem 18. April, wird unser Pfarrer Fritz Delp einen Vortrag mit dem Titel "Carlo Mierendorff – ein Leben auf Zeit" halten. Beginn ist um 17 Uhr.
Carlo Mierendorff, ein enger Freund des Schriftstellers Carl Zuckmayer, warnte schon zu Beginn der zwanziger Jahre massiv vor den antisemitischen und antidemokratischen Bestrebungen der Nationalsozialisten und war gleichzeitig in Heidelberg für seine spaßig-satirischen Ideen bekannt. Als sozialdemokratischer Abgeordneter des Reichstags avancierte er zum Gegenspieler des späteren Propagandaministers Goebbels. Im Juni 1933 wurde er verhaftet und es begann ein fünfjähriger Leidensweg durch Konzentrationslager. 1938 wurde er aus der Haft entlassen. Sofort nahm er wieder Fühlung zu den alten Freunden auf und schloss sich dem Widerstand im Kreisauer Kreis an.
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Starten Sie gut in den Frühling!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Friedenskirche
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